Den eigenen Wunschzustand neuronal verankern
ÜbungSuchst du nach einer Methode, eine von dir gewünschte positive Emotion besser zu erreichen? Oder möchtest du üben, neue Brücken in deinem Gehirn zu bauen? Hier findest du eine Methode, die dir mit etwas Übung dabei hilft, eine von dir gewünschte Emotion schneller zu aktivieren. Außerdem erhältst du ein paar Einblicke darin, wie neuronale Verbindungen funktionieren und wie du diese verändern kannst.
Verbindungen im Gehirn verändern
Wie wir denken und fühlen ist maßgeblich von den neuronalen Strukturen in unserem Gehirn abhängig. Das bedeutet, dass wenn wir etwas oft wiederholen, dann können wir es irgendwann schnell und automatisch aktivieren. Zum Beispiel können wir lernen, ein Instrument zu spielen, indem wir regelmäßig üben, da dadurch neue neuronale Strukturen in unserem Gehirn entstehen. Zuerst sind es nur kleine Trampelpfade, die sich mit ein bisschen Ausdauer zu dicken Leitungen entwickeln und somit automatisch aktiviert werden. Andere Pfade, die nicht genutzt werden, verkümmern. So können wir uns auch schlechte Gewohnheiten ab- oder angewöhnen. Und nicht anders ist es mit dem Glücklichsein oder eben deinem Wunschzustand. Wir können aus einem kleinen Trampelpfad eine Autobahn machen, wenn wir fleißig üben.
Die Frage ist jetzt jedoch: „Was genau verändert die neuronalen Strukturen?” Das sind vor allem Gefühle. Über Gefühle lernt das Gehirn am schnellsten. Um mehr positive Gefühle zu erleben, ist es also am besten, diese zu aktivieren und zu üben. Das bedeutet, gute Gefühle herbeizuführen und anzuwenden, unabhängig ob du sie gerade schon empfindest oder nicht. Und so werden direkt Trampelpfade für unsere Zielgefühle festgelegt.
Dabei kann es sich um ganz spezifische Zustände handeln, deren Auswirkungen im Gehirn tatsächlich messbar sind. Beispielsweise meditierten Teilnehmende in der Studie des Max-Planck-Instituts in drei Gruppen für drei Monate zu drei unterschiedlichen Zuständen. Das waren Empathie, Konzentration und Achtsamkeit. Und jede Meditation hinterließ messbar andere positive Spuren im Gehirn und veränderte auf unterschiedliche Weise das Empfinden sowie Verhalten der Teilnehmenden. Allein 10 Minuten tägliche Praxis verändern also nachweislich unser Gehirn, unser Empfinden und unser Verhalten.
Die Frage ist jetzt jedoch: „Was genau verändert die neuronalen Strukturen?” Das sind vor allem Gefühle. Über Gefühle lernt das Gehirn am schnellsten. Um mehr positive Gefühle zu erleben, ist es also am besten, diese zu aktivieren und zu üben. Das bedeutet, gute Gefühle herbeizuführen und anzuwenden, unabhängig ob du sie gerade schon empfindest oder nicht. Und so werden direkt Trampelpfade für unsere Zielgefühle festgelegt.
Dabei kann es sich um ganz spezifische Zustände handeln, deren Auswirkungen im Gehirn tatsächlich messbar sind. Beispielsweise meditierten Teilnehmende in der Studie des Max-Planck-Instituts in drei Gruppen für drei Monate zu drei unterschiedlichen Zuständen. Das waren Empathie, Konzentration und Achtsamkeit. Und jede Meditation hinterließ messbar andere positive Spuren im Gehirn und veränderte auf unterschiedliche Weise das Empfinden sowie Verhalten der Teilnehmenden. Allein 10 Minuten tägliche Praxis verändern also nachweislich unser Gehirn, unser Empfinden und unser Verhalten.
Übung zum Wunschzustand durchführen
Um mit der Übung zu beginnen, schließe gerne deine Augen, atme ein paar Mal tief durch und nimm dir Zeit, um anzukommen. Überlege dir jetzt einen Zustand, den du gerne öfter erleben würdest. Vielleicht ist es Entspannung oder Freude, vielleicht ist es Vitalität, Ruhe oder etwas ganz anderes. Was ist dein Wunschzustand?
Wenn du deinen Wunschzustand gefunden hast, gehe im nächsten Schritt auf eine kleine Reise in deiner Vorstellung. Überleg dir:
Wenn du deinen Wunschzustand gefunden hast, gehe im nächsten Schritt auf eine kleine Reise in deiner Vorstellung. Überleg dir:
- Wie erlebst du mit diesem Zustand die Welt?
- Wo spürst du das in deinem Körper?
- Was ist anders in diesem Zustand?
- Wie ist deine Körperhaltung in deinem Wohlfühlzustand? Ist sie vielleicht aufrecht und stabil oder locker und entspannt?
- Welchen Blick hast du in diesem Zustand? Wie guckst du in die Welt?
- Wie bist du in Kontakt zu deinen Mitmenschen?
- Wie ist ein Tagesablauf in diesem Zustand?
- Wie wachst du auf? Was sind deine ersten Gedanken? Was sind deine Routinen?
- Wie verbringst du deinen Tag in deinem Wunschzustand? Und wie beendest du den Tag? Wie gehst du ins Bett?
- Wer würde denn den Unterschied als erstes bemerken? Vielleicht hast du auch Assoziationen mit diesem Zustand, irgendein Symbol oder eine Farbe. Vielleicht ist es ein Klang oder ein Geruch.
Das sind alles Anhaltspunkte, die dir dabei helfen sollen, eine Vorstellung und ein Gefühl für deinen Wunschzustand zu erhalten. Und je intensiver du dir das vorstellst, desto tiefer ist die Erfahrung und desto mehr neuronale Verbindungen entstehen – jetzt gerade in Richtung deines positiven Zustandes. Lass nun noch einmal deinen inneren Blick über diesen Zustand gleiten. Versuche ihn noch einmal ganz bewusst wahrzunehmen und zu intensivieren. Atme zum Abschluss einige Male tief ein und wieder aus, bevor du aus der Übung zurück in das Hier und Jetzt kehrst.
Wie hast du diese Übung empfunden? Am besten schreibst du dir die in der Übung gewonnenen Anhaltspunkte und das Erleben im Alltag in deinem Wunschzustand auf. Hänge es dir irgendwo hin, so dass du es immer wieder sehen kannst und auch dein Unterbewusstsein immer wieder daran erinnert wird. So kann es sich tiefer verankern. Wenn du diesen Zustand zur Gewohnheit machen möchtest, dann praktiziere ihn gerne jeden Tag – z.B. zwischendurch, wenn du gerade nichts zu tun oder Zeit für eine kleine Meditation hast.
Wie hast du diese Übung empfunden? Am besten schreibst du dir die in der Übung gewonnenen Anhaltspunkte und das Erleben im Alltag in deinem Wunschzustand auf. Hänge es dir irgendwo hin, so dass du es immer wieder sehen kannst und auch dein Unterbewusstsein immer wieder daran erinnert wird. So kann es sich tiefer verankern. Wenn du diesen Zustand zur Gewohnheit machen möchtest, dann praktiziere ihn gerne jeden Tag – z.B. zwischendurch, wenn du gerade nichts zu tun oder Zeit für eine kleine Meditation hast.
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.