Life Domain Balance – Warum ist Gleichgewicht so wichtig?
BeitragDieser Artikel wurde vom Gesundheitsmanagement der Schweizerischen Post erstellt
Die Aufgaben im beruflichen und privaten Bereich nehmen stets zu. Das Ziel, allen Ansprüchen gerecht zu werden, wird immer schwieriger. Um Leistungsfähigkeit, beruflichen Erfolg und die eigene Zufriedenheit längerfristig zu erhalten, ist ein gutes Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben sehr wichtig.
Life Domain Balance ist die Kunst der Ausgeglichenheit in allen Lebensbereichen. Es ist üblich, dass der Bereich Arbeit 60 bis 80 Prozent unserer aktiven Zeit einnimmt. Aber auch die eigenen Bedürfnisse wie Entspannung, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sowie die Auseinandersetzung mit Lebenssinn und Kultur haben ihren Platz in einer ausgeglichenen Lebensführung. Daneben dürfen auch soziale Kontakte wie Familie, Freunde, Vereinsleben etc. nicht vernachlässigt werden.
Separierer*in oder Integrierer*in – welcher Typ bist du?
Im digitalen Zeitalter verschwimmen Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr. Das bringt viel Potential, weil wir da auch aktiver mitgestalten können. Es bringt aber auch Gefahren, wenn das Abschalten nicht mehr gelingt. Separierer*innen bleiben eher mal zwei Stunden länger im Büro und machen dafür zu Hause nichts mehr für die Arbeit. Das Ziel ist es, möglichst klare Grenzen zwischen Arbeit & Freizeit zu ziehen. Die Integrierer*innen hingegen kombinieren so viel wie möglich und dadurch verschwimmen die Grenzen von Arbeit & Freizeit. So kann es sein, dass die Mails bereits vor dem Frühstück gecheckt werden, anschliessend eine Joggingrunde absolviert wird und man erst im Anschluss zur Arbeit geht. Je besser du weisst, welcher Typ du bist und je mehr Strategien du hast, diese bei deiner täglichen Arbeit einzubringen, desto besser gelingt dir das Abschalten und Regenerieren.
Unser Tipp: Überlege dir, ob du dich eindeutig einem Typ zuordnen kannst? Wo findest du bei dir Mischformen? Und wie gut passt «dein» Typ zu deiner Arbeit?
Weitere Hilfestellungen für die beiden Arbeitstypen findest du hier:
Die Separierer*innen
• Fixer Arbeitsort zu Hause einrichten
• Bürozeiten mit Familie, Team und Kunden absprechen
• Push-Nachrichten abstellen
• Arbeitsgerät nicht in den Wohnbereich nehmen
• Mit Team & Kunden klären, wie man in dringenden Fall erreicht werden kann
• Pausenrituale festlegen
• Arbeitsweg simulieren
• Zeit einplanen für Unvorhergesehenes
• Coworking ausprobieren
Die Integrierer*innen
• Geleistetes Arbeitsvolumen & eigenes Stressempfinden beobachten
• Erreichbarkeit proaktiv kommunizieren; Agenda auf dem Laufenden halten
• Ortswechsel mit Pause verbinden
• Sport / Erholung im Voraus einplanen
• Tätigkeiten im Voraus planen
• Nur Emails ausserhalb der Kernzeiten verschicken, welche keine kritischen Deadlines haben
• Erwartungshaltung kommunizieren
• Digital Detox Zeiten einplanen (Handy & Computer freie Zeit)
Weitere Hilfestellungen für die beiden Arbeitstypen findest du hier:
Die Separierer*innen
• Fixer Arbeitsort zu Hause einrichten
• Bürozeiten mit Familie, Team und Kunden absprechen
• Push-Nachrichten abstellen
• Arbeitsgerät nicht in den Wohnbereich nehmen
• Mit Team & Kunden klären, wie man in dringenden Fall erreicht werden kann
• Pausenrituale festlegen
• Arbeitsweg simulieren
• Zeit einplanen für Unvorhergesehenes
• Coworking ausprobieren
Die Integrierer*innen
• Geleistetes Arbeitsvolumen & eigenes Stressempfinden beobachten
• Erreichbarkeit proaktiv kommunizieren; Agenda auf dem Laufenden halten
• Ortswechsel mit Pause verbinden
• Sport / Erholung im Voraus einplanen
• Tätigkeiten im Voraus planen
• Nur Emails ausserhalb der Kernzeiten verschicken, welche keine kritischen Deadlines haben
• Erwartungshaltung kommunizieren
• Digital Detox Zeiten einplanen (Handy & Computer freie Zeit)
Übergänge gestalten, um erfolgreich abschalten zu können
Egal welchem Typ Separierer*in resp. Integrier*in du dich zuordnest, bewusste Übergänge zwischen Beruf & Privatleben sind für ein erfolgreiches Abschalten unabdingbar. Beide Typen sollten sich bewusste und achtsame Momente verschaffen, in welchen sich dein Geist und Körper erholen resp. regenerieren kann. In dieser Übergangsphase kann es dir gelingen Vergangenes zu verarbeiten und abzuschliessen. Wodurch du anschliessend wieder offen für Neues bist.
Wie gestaltet man solche Übergänge?
Definiere zuerst sogenannte Übergangspunkte. Das kann Beispielsweise das Ende des Arbeitstages, eine Mittagspause oder die Zeit vor dem Schlafengehen sein. Überlege dir dann für jeden Übergangspunkt einen Prozess oder ein Ritual. Gerade am Anfang ist es wichtig, dass du dieses Ritual bei jedem Übergangspunkt bewusst praktizierst, bis du es irgendwann automatisch machst. Das bewusste Wechseln deiner Kleidung, das Schlüpfen in eine andere Rolle oder ein Spaziergang an der frischen Luft, könnten alles Rituale sein damit dir der Übergang und somit das Abschalten gelingt.
Dieser Artikel wurde von Schweizerische Post erstellt und zuletzt am aktualisiert.