Aufschiebeverhalten überprüfen

Selbsttest
Das Aufschieben von Aufgaben oder Tätigkeiten ist grundsätzlich ganz normal, schließlich schiebt jeder Mensch hin und wieder mal etwas auf. Darum ist nicht immer gleich klar, ob das Aufschiebeverhalten einer Person problematisch ist und sich damit negativ auf die psychische Gesundheit auswirkt, oder nicht. Hast du das Gefühl, Aufgaben zu häufig und zu lange aufzuschieben - zum Beispiel, weil sie unliebsam, schwer oder sehr komplex sind?
Die Prokrastinationsambulanz der Universität Münster hat zu dieser Frage einen Selbsttest entwickelt, in dem du überprüfen kannst, ob dein bisheriges Aufschiebeverhalten negative Auswirkungen auf deine psychische Gesundheit hat. In dem wissenschaftlich fundierten Fragebogen werden dir Fragen zum Aufschieben, aber auch zu Aufmerksamkeitsproblemen und Depressivität gestellt. Der Test ist anonym und lässt sich innerhalb von circa 25 Minuten beantworten. Unmittelbar im Anschluss an den Fragebogen erhältst du entsprechend deiner Antworten eine individuelle Rückmeldung, ob dein Aufschiebeverhalten bereits problematische Züge aufzeigt. Sollten sich auffällige Werte ergeben, erhältst du die Empfehlung, die Problematik professionell klären zu lassen. Der Test selbst dient jedoch nicht als Ersatz für eine professionelle Unterstützung. Den Test findest du hier.

Solltest du tatsächlich ein problematisches Aufschiebeverhalten haben oder dir allgemein Unterstützung bei einem verbessertem Zeitmanagement und der zeitnahen, strukturierten Bearbeitung von Aufgaben wünschen, stehen dir unsere Beiträge zu diesen Themen zur Verfügung. Solltest du alleine nicht weiterkommen oder zusätzlichen Gesprächsbedarf haben, wende dich gerne an die hier angegebenen Ansprechpersonen.
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.