Depression: Digitale Hilfe bis zur Therapie

Externes Angebot
Weltweit sind mehr als 300 Millionen Menschen an Depressionen erkrankt. Depressionen gehören damit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Die gute Nachricht ist jedoch: Sie lassen sich in der Regel gut behandeln – und zwar am besten durch eine Psychotherapie, bei Bedarf unterstützt durch Medikamente. Leider sind die Wartezeiten für eine Psychotherapie in der Regel sehr lang. Eine gute Möglichkeit zur Überbrückung bieten daher digitale Produkte, wie Online-Programme oder Apps mit Übungen und Inhalten, die auf Psychotherapie-Verfahren basieren. Im Folgenden werden solche Angebote vorgestellt, die zwar keine Therapie ersetzen, aber zur Überbrückung bis zum Therapiebeginn dienen können.

Online-Programme

Es gibt kostenlose Online-Programme, die bei leichten Symptomen einer Depression bzw. deren Vorbeugung eingesetzt werden. Eines dieser Selbsthilfe-Programme ist iFightDepression, welches von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe entwickelt wurde. Wenn du dich für dieses Programm interessierst, findest du weitere Informationen in einem eigenen Beitrag hier auf der Plattform. Ein weiteres Programm zur Vorbeugung und Verringerung von depressiven Symptomen ist Moodgym. Es wurde von der Australian National University entwickelt und liegt mittlerweile auch in einer deutschen Übersetzung vor.

Unabhängig davon, ob diese Programme für dich interessant sind oder nicht: Wenn du den Verdacht hast, an einer Depression zu leiden, solltest du immer ärztliche oder psychotherapeutische Beratung aufsuchen. Natürlich kannst du dich bei Unsicherheiten oder Fragen jederzeit auch an unsere Ansprechpersonen wenden. In Notfällen, z.B. bei drängenden und konkreten Suizidgedanken, nimm bitte sofort Kontakt zur nächsten psychiatrischen Klinik auf oder wähle die 144.
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.